Unterwegs als semantischer Rebell

Katharina lyen (oder Kat) haben wir durch die BusinessRebels kennengelernt, dadurch ist eine enge Freundschaft entstanden. Kat kommt öfters von Ettlingen zum Arbeiten vorbei, bringt ihre Kunden mit und natürlich sehen wir uns, wenn die BusinessRebels sich in Tink Tank treffen.

Meet Kat

Tink Tank:  Wie lautet deine Berufsbezeichnung?

Kat: Ich bin in der Werbung und Literatur unterwegs und mache kreative Konzeption und Texte für Unternehmen und Solopreneure. Hauptsächlich Content für Web und Apps und schreibe als Co-Autorin Bücher mit anderen. Meine Berufsbezeichnung lautet „amtlich selbständige Schriftstellerin“. Studiert habe ich Literatur, Philosophie und Business Management mit Schwerpunkt Marketing und Medien.

Tink Tank: Wo arbeitest du?

Kat: Ich bin selbständig mit Edicut, einer Textwerkstatt mit Sitz in Ettlingen bei Karlsruhe. Ich bin auch Mitgründerin von BusinessRebels, einer digitalen Agentur mit Sitz in Heidelberg.

Tink Tank: Was war der erste Job, für den du bezahlt wurdest und wie alt warst du?

Kat: Mit 13 Jahren am Antipasti-Stand auf dem Wochenmarkt in Karlsruhe. Mit 14 wechselte ich rüber zum Gemüse-Stand. Danach war ich viel im Nachtleben unterwegs, als DJane und Barkeeperin. Da ich mich selbst finanziere, seit ich 15 bin, habe ich neben Schule und Studium immer gearbeitet.

Tink Tank: Was magst du an deinem Job?

Kat: Da fällt mir einiges ein, inhaltlich und auch am Drumherum. Wenn ich zum Beispiel eine Biografie mit jemandem schreibe, mag ich das Eintauchen in das Leben des Menschen. Und herauszuarbeiten, was denn die Leitwerte und Motive sind, die ihm bewegen.

Wenn ich eine Positionierung erarbeite, das heißt, ein grundlegendes Konzept, wie Wording und Universum der Marke klingen sollen, dann kann ich mich mit Archetypen beschäftigen. Was jemanden antreibt, was ihn ausmacht.

Diese emotionale Aufladung schwingt dann im Meta-Text mit. Das unterscheidet gute Texte meiner Meinung nach von schlechten – sie sind mit Bedeutung aufgeladen. Weg von der Erklär-Ebene, hin zum emotionalen Fußabdruck. Mein Anspruch als semantischer Rebell ist, vielseitige Wortbedeutungen durchscheinen zu lassen. Ihre semantische Aufladung zu nutzen.

Ich mag das abwechslungsreiche, arbeite mit Agenturen, anderen Freelancer und unterschiedlichen Unternehmen, von Einzelunternehmer bis Konzern.

Tink Tank: Wie sieht dein Arbeitsalltag aus?

Kat: Erstellung von Webseiten, Texte erarbeiten und schreiben, und ins Content-Management-System einpflegen. Mit Programmieren, Grafikern an digitalen Produkten arbeiten. Meetings, Besprechungen, Korrekturschleifen per Videocall. Interviews abtippen, wenn ich eine Biografie schreibe.

Tink Tank: Hast du einen ultimativen Lifehack, den du teilen möchtest?

Kat: Es geht nie um das „Was“, sondern immer ums „Wie“.

Tink Tank: Wie lautet dein Leitspruch? 

Kat: „Drink from the Well of yourself and begin again“ (Charles Bukowski). 

Tink Tank: Hast du bereits Erfahrung mit Coworking? 

Kat: Businessrebels sind Partner von Tink Tank Coworking. Ich arbeite sehr gerne in Tink Tank und die Rebels treffen sich hier zu ihren regelmäßigen Meetings. Von Lone erfahre ich viel über hybrides Arbeiten und Arbeitsräume der Zukunft.

Tink Tank: „Was ist deiner Meinung nach toll daran, in einem Coworking Space zu arbeiten?“

Kat: Der Flair ist einmalig. Du triffst so viele Menschen, von Topmanagement bis Start-Upper. Du kannst konzentriert arbeiten, für dich sein und wann immer du willst, einen guten Kaffee in der Küche trinken. Du bekommst Input, neue Ideen, Arbeitsgemeinschaften entstehen. Das ganze Environment ist einfach genial und absolut inspirierend und nährt die Kreativität. Meine Schlagworte sind: Freiraum, Zwanglosigkeit, Offenheit und Professionalität.

Was auch genial ist: Man hat immer alles da, es ist supersauer und man muss sich in Sachen „Drumherum“ um gar nix kümmern.

Tink Tank: Was magst du an Tink Tank?

Kat: Tink Tank ist supergemütlich, gleichzeitig extrem aufgeräumt und stylish. Dieses dänische chic, kombiniert mit historisch industriellem Charme, das ist schon top. Ich denke, der Tink Tank einer der schönsten Spaces in Deutschland ist.

Tink Tank: Was ist das Must-Have in einem Coworking Space, damit du gut arbeiten kannst?

Kat: Team räume, Einzel-Coaching-Räume, eine tolle Küche, wo man sich begegnen kann. Natürlich ein super W-LAN. Dazu ein freundliches, professionelles Klima, das gleichzeitig entspannt ist. Für mich muss es definitiv auch sehr sauber sein. Eben so, dass ich stolz darauf bin, dort zu sein und andere sich wohlfühlen, wenn sie meinetwegen dahinkommen.

Danke Kat, schön das du zu uns gefunden hast.

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