Quantum Computing & Forschung

Manuel ist seit einem Monat bei uns in Tink Tank Space. Da er oft Calls mit US und Kanada hat und sich überall im Space rum bewegt, haben wir gefragt was er denn so macht.

Tink Tank: „Hey Manuel, wie lautet deine Berufsbezeichnung?“

Manuel: „Quantum Application Scientist“. Ich forsche an Quantenalgorithmen und möglichen Anwendungen.“

Tink Tank: „Wo arbeitest du?“

Manuel: „Zapata Computing Inc. Eine US-Kanadische Firma, 2016 gegründet, die Forschung im Bereich des Quantencomputing macht und sich darauf fokussiert, so bald wie möglich einen praktischen/wirtschaftlichen Nutzen aus dieser neuen Technologie zu ziehen.“

Tink Tank: „Was war der erste Job, für den du bezahlt wurdest und wie alt warst du?“

Manuel: „Ich habe während des Studiums als wissenschaftliche Hilfskraft bei meinem Professor gearbeitet und mich so parallel zu den Vorlesungen in mein jetziges Feld eingearbeitet. Ich war da 19-20 Jahre alt.

Tink Tank: „Was magst du an deinem Job und wie sieht dein Arbeitsalltag aus?“

Manuel: „Ich mag, dass ich sehr viele Freiheiten habe und von mir genau das erwartet wird, was ich leidenschaftlich sowieso machen möchte. Außerdem lerne ich sehr viel über die inhaltlichen Möglichkeiten von Quantencomputing, Forschung an sich und auch #programmieren und #Software-Entwicklung. Ich habe paar Forschungsprojekte, die ich je nach momentaner Priorität bis nachmittags bearbeite. Dann beginnen die Meetings mit Kollegen in den USA und Kanada. Meine Forschung besteht aus dem Lesen wissenschaftlicher Artikel und viel Prototyping von Algorithmsideen. Im fortgeschritteneren Stadium der Projekte geht es um die solide Implementierung des Codes, damit ich und andere ihn flexibel nutzen können.“

Tink Tank: „Was sind die Herausforderungen in deinem Arbeitsbereich“?

Manuel: „Zwei Herausforderungen kommen mir da besonders in den Sinn. Erstens ist es beim momentanen Stand der Forschung praktisch unmöglich einzuschätzen, welche Algorithmen sich durchsetzen werden und tatsächlich nützliche Ideen sind. Und dann ist es auch noch praktisch unmöglich, realistische Anwendungen zu simulieren, weil das per Definition des Quantencomputing sehr schnell un-simulierbar wird“.

Tink Tank: „Welche Skills muss man für deine Arbeit mitbringen?“

Manuel: „Ich habe erst vor Kurzem mein Studium abgeschlossen und mit dieser Arbeit angefangen. Daher kann ich die erste Frage nicht wirklich beantworten. Was mir aber sehr viel gebracht hat, ist meine offensichtliche Neugier und mein Enthusiasmus, gepaart mit genug Skills, um Ideen schnell umzusetzen und zu testen. Diese Skills sind solide Erfahrung mit der Programmiersprache Python, Kenntnisse aus der Quantenphysik, und ein angelernter Hintergrund im Machine Learning. Mindestens 2 dieser 3 sind sicherlich Pflicht.“

Tink Tank: „Hast du bereits Erfahrung mit Coworking und was ist deiner Meinung nach toll daran in einem Coworking Space zu arbeiten?“

Manuel: „Ich war zuvor bei einem anderen Coworking Space, wo es mir irgendwann zu eng wurde. Außerdem war das Internet unzuverlässig. Obwohl ich eigentlich überall arbeiten könnte, ist ein bezahlbarer Arbeitsplatz, der mir einen ausgeglichenen Arbeitsalltag bietet. Der soziale Aspekt ist dabei flexibel, je nach Anlass, Tagesform und Arbeitspensum.“

Tink Tank: „Was magst du an Tink Tank und was sind „Must-Haves“, damit du gut arbeiten kannst?“

Manuel: „Ich mag in Tink Tank zu sein, weil es ein voll ausgestatteter Arbeitsplatz ist mit sehr angenehm eingerichteten und weitläufigen Räumen ist. Man merkt, dass Lone aus Erfahrung weiß, was sie beim Arbeiten brauchen könnte. „Must-haves“ für mich sind abgeschlossene Bereiche, wo ich meine Meetings haben kann und auch andere Members ausweichen kann. So hat jeder seine Privatsphäre und der Arbeitsraum bleibt angenehm ruhig. Außerdem gute Internet!“.

Vielen dank, Manuel!

#creativelifehappylife #workhardanywhere #quantumcomputing

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